KI generierte Bilder sind für das menschliche Auge nicht mehr von echten zu unterscheiden. Das trifft sowohl auf Personenbilder („Deep Fake“) und Tonaufnahmen („Deep Voice“) zu.

Jeder kann mit KI-Programmen, wie DALL-E, Midjourney usw. kinderleicht täuschend echte Bild-, Ton, und Videoaufnahmen erstellen.

Aussagen, Bilder, Videos und Sprachaufzeichnungen können mit Künstlicher Intelligenz (KI) generiert und damit Fälschungen sein.

Was bedeutet das zukünftig für Gerichtsprozesse ?

Straftäter haben bereits Opfer mittels „Deep-Voice“-Technik mit der Stimme von deren Verwandten angerufen und diese um Geld gebeten – Enkeltrick 2.0.

Die Ausrede im Strafverfahren: „Ich war das nicht “ kann zur Standardausrede werden.

Richter werden sich damit beschäftigen müssen und damit mit dem Einwand, ein Beweismittel sei gar nicht echt, sondern durch eine KI generiert.

Leider hinkt die deutsche Justiz bei allem Neuen, wie auch bei digitalen Beweismitteln, hinterher.

So werden WhatsApp-Chats in Gerichtsverfahren oft unkritisch als Beweismittel eingeführt.

Diese können allerdings auch leicht mit kostenlosen Generatoren erstellt (gefakt) werden.Der Beweiswert von Bildern usw wird damit sinken. Begleitumstände als Indizien für die Authentizität müssen zusätzlich herangezogen werden.

Benötigen Sie auch in einem Strafverfahren rechtliche Beratung oder Vertretung durch einen erfahrenen und kompetenten Strafverteidiger?

Rechtsanwalt Dr. jur. Frank K. Peter

Doc Peter – hier kriegen Sie Recht!

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